• Schüttraummeter = lose gekipptes Holz mit Hohlräumen (1x1x1m)
• Festmeter = reines Holz ohne Zwischenräume (1x1x1m)
• Raummeter (Ster) = lose geschichtetes Holz mit Hohlräumen (1x1x1m)
Zur Verdeutlichung:
Die Umrechnungen für Raummaße, herausgegeben vom Verband der Holzwirtschaft:
1,0 Festmeter (fm) = 1,4 Raummeter / Ster (rm) = 2,5 Schüttraummeter (srm)
0,7 Festmeter (fm) = 1,0 Raummeter / Ster (rm) = 1,8 Schüttraummeter (srm)
0,4 Festmeter (fm) = 0,56 Raummeter / Ster (rm) = 1,0 Schüttraummeter (srm)
• Brennwert = gibt an, wieviel Energie beim vollständigen Verbrennen des jeweiligen Holzes freigesetzt wird
• Unterschied zwischen Hartholz & Weichholz:
Hartholz:
– Laubbäume (z.B. Eiche, Buche, Esche, Birke)
– höhere Dichte und Härte, enthält weniger Harz
– höhere Wärmeleistung, brennt länger
– höhere Brennwert
– teurer (es dauert länger, bis Harthölzer wachsen und reifen, schwieriger zu verarbeiten, schwerer)
Weichholz:
– Nadelbäume (z.B. Kiefer, Fichte, Tanne, Lärche)
– günstiger, einfach zu verarbeiten
– weniger haltbar, draußen verrottet es schnell
– brennen zwar leichter, aber auch schneller
– günstiger (wächst und reift schneller)
• kammergetrocknet = Trocknung in speziellen Trockenkammern
– Temperatur und Luftfeuchtigkeit können kontrolliert werden
– Gleichmäßige und schnelle Trocknung -> höhere Qualität
– Feuchtigkeit meist unter 20%
• luftgetrocknet = natürliche Trocknung im Freien durch Sonne und Wind
– dauert länger
– hohe Qualität bei ordnungsgemäßer Lagerung
– Feuchtigkeit 20-30%
⇒ je trockener das Holz, umso besser brennt es
• Kiefern und Fichtenholz:
– brennt gut an
– harzreich (kann Wasserleitungsbahnen im Holz verstopfen, wodurch verdampftes Wasser nicht entweichen kann, und das Holz sprengt)
• Buchenholz
– Erzeugt viel Glut => gleichmäßige, langandauernde Hitze
– Fast ohne „Funkenspritzer“ -> ideal für Öfen mit Sichtfenster
• Eichenholz
– Hoher Heizwert
– Sehr lange Brenndauer
– Ideal für Öfen, die der reinen Wärmeerzeugung dienen (z.B. Kachelöfen)
• Esche und Ahorn:
– Ähnlich wie Buchenholz
• Birkenholz:
– Hervorragendes Kaminholz
– Spritzt nicht, verbrennt bläulich schimmernd, wohlriechend
• Lärche
– Relativ schwer und hart
– Mittlerer Heizwert
– Für Schweden- und Kachelofen, bedingt für Kamin (Funkenschlag möglich -> hoher Harzanteil)
• Pappel und Weidenholz:
– Relativ schnell abgebrannt -> kein gutes Scheitholz
– Eher „Sommerholz“ für Kaminofen, wenn weniger Energieleistung benötigt wird